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EU-Förderprogamm: Erasmus erfreut sich großer Beliebtheit

Über 26.000 Studenten nutzten das Erasmus-Programm im vergangenen Studienjahr für einen Aufenthalt im europäischen Ausland.

Noch nie haben so viele deutsche Studenten mit Hilfe des Erasmus-Programms der EU im europäischen Ausland studiert oder ein Praktikum absolviert. Die Zahl der deutschen Geförderten erreichte im Studienjahr 2007/2008 mit fast 26.300 einen Höchststand, wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) berichtete. Hiervon absolvierten 23.556 Erasmus-Studierende einen Teil ihres Gesamtstudiums im Ausland, 2733 ein Auslandspraktikum. Deutschland nimmt im europäischen Vergleich Platz eins vor Frankreich und Spanien ein. Dies ergab eine Auswertung des DAAD, der im Auftrag des Bundesbildungsministeriums Erasmus organisiert.

Erasmus ermöglicht Studierenden ein Auslandsstudium und nun auch Auslandspraktika von drei bis zwölf Monaten in 31 Teilnahmeländern (27 EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Türkei). In Deutschland haben sich 2007/2008 rund 280 Hochschulen und 15 Hochschulkonsortien an Erasmus beteiligt. Die meisten deutschen Studierenden, die mit Erasmus ein Teilstudium im Ausland absolvierten, kamen von den Universitäten Münster (644 Geförderte), Mainz (627) und Leipzig (619).

Die gefragtesten Zielländer der deutschen Erasmus-Studierenden waren beim Auslandsstudium Spanien (4984), Frankreich (4212) und Großbritannien (2966). Besonders mobil zeigten sich die Deutschen, die Betriebswirtschaftslehre (4905), Sprachen (4585) oder Sozialwissenschaften (2826) studieren. In diesem Jahr wird der Dreihunderttausendste deutsche Studierende ein Erasmus-Stipendium erhalten. (ds/dpa)

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