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Explosion auf der A3: Sprengkörper war englische Fliegerbombe

Bei dem auf der A 3 bei Aschaffenburg explodierten Sprengkörper handelt es sich um eine englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Ermittlungen am Unglücksort seien mittlerweile abgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher.

Aschaffenburg - Der Krater sei ausgebaggert worden, um mögliche Splitter oder Spuren zu finden. Das Bayerische Landeskriminalamt werde nun noch ein Gutachten zu der Explosion erstellen, bei der ein Bauarbeiter ums Leben gekommen war.

Der 46-jährige Mann aus Dresden war Maschinenführer einer Betonfräse, die beim Abtragen des alten Autobahnbelags eine im Boden verborgene Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg zur Detonation brachte. Vier weitere Arbeiter der Autobahnbaustelle und eine Autofahrerin erlitten einen schweren Schock. Die Explosion hinterließ einen acht Meter breiten und zweieinhalb Meter tiefen Krater.

Einen Überblick über den Gesamtschaden haben die Ermittler nach wie vor nicht. Ein Polizeisprecher sagte, es meldeten sich laufend weitere Personen, die Schäden an ihren Fahrzeugen entdeckt hätten, die in einem an die Unglücksstelle angrenzenden Stadtteil geparkt gewesen seien. Derzeit seien 30 bis 40 Geschädigte bekannt, es würden wohl aber noch einige dazukommen. (tso/ddp)

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