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Kleiner Panda

© ddp

Fahndungserfolg: Panda-Mord: Es waren die Nachbarn

Sie wurden mit aufgeschlitzten Bäuchen in ihrem Gehege gefunden: Der Tod von zwei Kleinen Pandas im Nürnberger Zoo gab der Polizei lange Rätsel auf. Jetzt hat sie offenbar die Täter ermittelt.

Zwei Kleine Pandas im Nürnberger Tiergarten sind vermutlich von den im selben Gehege gehaltenen Muntjak-Hirschen getötet worden. Zwei Wochen nach dem Vorfall seien andere Todesursachen ausgeschlossen, so dass diese Variante die wahrscheinlichste sei, teilte die Stadt Nürnberg mit. Das zehnjährige Pandamännchen und das dreijährige Weibchen waren am 18. Februar mit aufgerissenem Bauch entdeckt worden.

Die Muntjaks hätten wohl die Katzenbären getötet. "Entweder durch die spitzen oberen Eckzähne oder durch die sehr scharfen Krallen, die ebenfalls von den Muntjaks als Waffen eingesetzt werden", heißt es in einer städtischen Mitteilung. Aus Sicherheitsgründen werde der Tiergarten vorerst auf die gemeinsame Haltung von Roten Pandas und Muntjaks verzichten.

Unerklärbar bleibt aber, weshalb die Pandas zeitgleich durch nahezu identische Verletzungen getötet wurden, räumt die Stadt ein. Pandas und Muntjaks leben seit zehn Jahren im selben Gehege. Deshalb war zunächst ausgeschlossen worden, dass die kleinen Hirsche verantwortlich für den Tod der Katzenbären waren. (feh/dpa)

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