zum Hauptinhalt

Panorama: Familie verhängt Nachrichtensperre

Die Spekulationen und Diskussionen über die Ursache des Todes der israelischen Sängerin Ofra Haza gingen auch am Freitag, einen Tag nach dem Begräbnis der 41-jährigen, weiter. Während die Familie der Toten die vor zwei Wochen verhängte Nachrichtensperre aufrecht erhielt, begannen in den Medien Ethiker mit einer Diskussion darüber, ob eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens vom Range des israelischen Stars ein Recht habe, öffentliches Schweigen in einer so dramatischen Angelegenheit zu verordnen.

Die Spekulationen und Diskussionen über die Ursache des Todes der israelischen Sängerin Ofra Haza gingen auch am Freitag, einen Tag nach dem Begräbnis der 41-jährigen, weiter. Während die Familie der Toten die vor zwei Wochen verhängte Nachrichtensperre aufrecht erhielt, begannen in den Medien Ethiker mit einer Diskussion darüber, ob eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens vom Range des israelischen Stars ein Recht habe, öffentliches Schweigen in einer so dramatischen Angelegenheit zu verordnen.

Haza selbst hatte die Nachrichtensperre angeordnet, als sie vor zwei Wochen, angeblich mit einer schweren Grippe und hohem Fieber, ins Krankenhaus gebracht wurde. Kurz darauf war sie in ein Koma gefallen und starb am Ende am vollständigen Versagen aller wichtigen Organe. Zahlreiche Gerüchte machten sofort die Runde. So hieß es, die Künstlerin leide an Aids. Auch wurde vermutet, Haza habe eventuell eine Medikamenten-Vergiftung erlitten.

Der Experte für jüdische medizinische Ethik, Mordechai Halperin, rechtfertigte am Freitag das Schweigen der Familie. Mit ihrem Verbot habe Ofra Haza praktisch einen testamentarischen Letzten Willen verfügt, der respektiert werden müsse.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false