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Panorama: Feriencamp – Weniger Verdächtige

Osnabrück - Nach den sexuellen Übergriffen in einem Feriencamp des Stadtsportbunds Osnabrück auf Ameland geht die Polizei jetzt von acht Tätern aus. Bisher waren die Ermittler von bis zu 13 Tatverdächtigen ausgegangen.

Osnabrück - Nach den sexuellen Übergriffen in einem Feriencamp des Stadtsportbunds Osnabrück auf Ameland geht die Polizei jetzt von acht Tätern aus. Bisher waren die Ermittler von bis zu 13 Tatverdächtigen ausgegangen. Wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch sagte, seien inzwischen acht Opfer ermittelt. Wie Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer von der Staatsanwaltschaft Osnabrück sagte, wird sich die Befragung der 39 Kinder und Jugendlichen aber noch bis zum Ende der Sommerferien Anfang August hinziehen. Auch die Jugendbetreuer seien noch nicht vernommen worden. Diese werden den Angaben zufolge erst befragt, wenn alle Aussagen der Kinder und Jugendlichen vorliegen.

In dem Jungenschlafsaal des Ferienlagers auf der niederländischen Insel Ameland Anfang Juli sollen die Jugendlichen jüngere Mitreisende mit Gegenständen, unter anderem Colaflaschen und Besenstielen, sexuell missbraucht haben. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren. Drei der Verdächtigen im Alter von 14 und 15 Jahren haben die Tat gestanden. Unklar ist weiterhin, ob Betreuer Hinweise ignoriert haben. ddp

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