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Fernsehstatistik: Wir glotzen TV

Das Fernsehen erfreut sich in Deutschland trotz der Ausbreitung des Internets ungebrochener Beliebtheit. Im vergangenen Jahr sah jeder Bundesbürger ab 14 Jahren im Schnitt 227 Minuten pro Tag fern.

Köln - Damit sei der Rekordwert aus dem Jahr 2005 trotz des massenhaften Public Viewings während der Fußball-Weltmeisterschaft um eine Minute übertroffen worden, teilte der Werbezeitenvermarkter IP Deutschland unter Berufung auf Zahlen der GfK-Fernsehforschung mit. Kneipen und öffentliche Großleinwände hätten während der WM dem häuslichen Fernsehapparat den Rang abgelaufen.

Damit sei die Annahme widerlegt, dass die zunehmende Verbreitung des Internets das Fernsehen verdränge, folgerte IP Deutschland. Dies bestätige sich auch bei einem Blick auf andere Industrieländer. Deutlich mehr Zeit als die Deutschen verbringen etwa die Amerikaner (299 Minuten) und die Briten (235 Minuten) vor dem TV-Bildschirm - in beiden Ländern sei das Internet bereits stärker verbreitet als hierzulande.

Auch die Zahl der Teletext-Nutzer sei im vergangenen Jahr gestiegen. Mehr als 17 Millionen Menschen informierten sich 2006 im Schnitt pro Tag im Teletext, ein Plus von gut einer dreiviertel Million Menschen im Vergleich zum Vorjahr. IP Deutschland ist der Werbezeitenverkäufer der Sender RTL, Super RTL, Vox und NTV. (tso/dpa)

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