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Flugzeugabsturz: Unglücksmaschine hob von falscher Startbahn ab

Das Flugzeug, das am Sonntag im US-Bundesstaat Kentucky abstürzte, ist offenbar von der falschen Startbahn gestartet. Bei dem Unglück waren 49 Menschen ums Leben gekommen.

Lexington - Die Maschine der Luftfahrtgesellschaft Comair, einer Tochterfirma von Delta Air Lines, sei wohl von der kürzeren Startbahn des Regionalflughafens in Lexington gestartet, sagte ein Mitarbeiterin der US-Verkehrsaufsichtsbehörde NTSB bei einer Pressekonferenz unter Berufung auf "vorläufige" Untersuchungsergebnisse. Ihres Wissens nach habe das Flugzeug "den Außenzaun durchbrochen".

Die Mitarbeiterin sagte, die Behörde werde sich aber nicht auf Spekulationen einlassen und nur Informationen herausgeben, die hieb- und stichfest seien. Bislang seien die Beweise "unvollständig", betonte sie. Der hintere Teil der Maschine vom Typ Bombardier sei heil geblieben, aber an der Absturzstelle lägen viele Trümmer herum. Das Flugzeug war unmittelbar nach dem Start abgestürzt und ausgebrannt.

Der stellvertretende Flughafenchef, Mike Gobb, sagte, das Flugzeug habe "Probleme beim Start" gehabt. Auf die Frage, ob die kürzere Startbahn für die Maschine ausreichend gewesen wäre, sagte er: "Nein, das ist sie nicht." Die kürzere Startbahn ist für kleinere Maschinen ausgelegt; ein größeres Flugzeug könnte dort nicht genügend Geschwindigkeit zum Abheben aufnehmen. Bei dem Absturz waren am Sonntag 49 Menschen gestorben. Der einzige Überlebende war der Kopilot, er wurde ins Krankenhaus gebracht. (tso/AFP)

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