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Deservilliers

© AFP

Frankreich: Forscher verschollen im Höhlenlabyrinth

Bereits seit drei Tagen sitzen in einer Höhle im Osten Frankreichs sechs Forscher fest. Eine geflutete Grotte schneidet ihnen vermutlich den Rückweg ab.

Elf Freiwillige stiegen am frühen Morgen in die Höhle in Déservillers, in der ihre Kameraden seit Samstag eingeschlossen sind, wie die Hilfsorganisation Spéléo Secours Français mitteilte. Unter den Helfern seien zwei Taucher. Die Höhlenkundler wollten eine Grotte erreichen, die etwa zwei Kilometer vom Eingang entfernt liege und in der sie die Eingeschlossenen vermuteten. Die sechs Vermissten seien vermutlich eingesperrt, weil die Grotte durch Regenfälle überschwemmt sei. Fünf weitere Helfer wollten sich flußabwärts in die Höhle von Baudin aufmachen, teilte die Organisation mit.
  
Die sechs Vermissten haben den Angaben zufolge ausreichend Lebensmittel bei sich, um einige Tage aushalten zu können. Sie seien "erfahrene" Höhlenforscher, betonten die Helfer. Die Höhlenkundler im Alter von 29 bis 45 Jahren waren am Samstag in die Bief Bousset eingestiegen, obwohl der Wetterdienst für das Wochenende Regen vorrausgesagt hatte. (mpr/AFP)

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