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Zieht das ganze Profil zurück. Star-Leichtathletin Ariane Friedrich. Foto: dapd

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Panorama: Friedrich löscht ihre Facebook-Seite

Der Manager und Trainer der Hochspringerin Ariane Friedrich hat einem Bericht des Magazins „Focus“ widersprochen, diese wolle sich mit dem mutmaßlichen Stalker treffen. „Ariane hat definitiv nicht vor, sich mit diesem Mann zu treffen“, sagte Günter Eisinger dem Tagesspiegel.

Der Manager und Trainer der Hochspringerin Ariane Friedrich hat einem Bericht des Magazins „Focus“ widersprochen, diese wolle sich mit dem mutmaßlichen Stalker treffen. „Ariane hat definitiv nicht vor, sich mit diesem Mann zu treffen“, sagte Günter Eisinger dem Tagesspiegel. Das Magazin habe ihn falsch zitiert. Die Facebook-Seite der 28jährigen Leichtathletin und Polizistin aber ist seit gestern nicht mehr erreichbar. Friedrich hatte auf ihrer Seite Namen und Wohnort eines Mannes veröffentlicht, der ihr eine obszöne Mail geschickt haben soll. Damit löste sie eine Grundsatzdebatte über Persönlichkeitsrechte im Internet aus. Facebook-Nutzer stritten heftig darüber, ob Friedrichs Vorgehen gerechtfertigt war. Mehr als 6000 Kommentare hinterließen sie auf dem offiziellen Facebook-Profil der Frankfurterin – bis Friedrich es gestern löschte. Gründe dafür nannte ihr Manager nicht. „Zu unserem weiteren Vorgehen möchten wir im Moment nichts sagen, weil es sich um ein schwebendes Verfahren handelt“, sagte Eisinger. Friedrichs Arbeitgeber, die hessische Polizei, prüft, ob die Kommissarin gegen Dienstpflichten verstoßen hat. Schlimmstenfalls könnte die Polizei ein Disziplinarverfahren einleiten. Der Täter könnte Friedrich wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte verklagen.

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