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Gesundheit: 20 Studiengänge werden evaluiert

Die Freie Universität (FU) hat sich gegenüber dem Berlin Senat vertraglich verpflichtet, mindestens 20 Studiengänge, in denen 40 Prozent ihrer Studierenden eingeschrieben sind, zu evaluieren. Bis zum 1.

Die Freie Universität (FU) hat sich gegenüber dem Berlin Senat vertraglich verpflichtet, mindestens 20 Studiengänge, in denen 40 Prozent ihrer Studierenden eingeschrieben sind, zu evaluieren. Bis zum 1. Juni 2001 soll das Verfahren abgeschlossen sein, das eine interne und eine externe Bewertung vorsieht.

Vor dem Akademischen Senat der FU gab Vizepräsidentin Gisela Klann-Delius einen Überblick. Zur Zeit wird ein Fragebogen erstellt, der sich an den Kriterien des Wissenschaftsrates orientiert. Er soll bis zum Ende des laufenden Semesters mit den Studiendekanen und Dekanen abgestimmt werden. Im Sommersemester kann dann die erste Stufe, die interne Evaluation der Studiengänge, unter der Leitung der Studiendekane oder Dekane durchgeführt werden. Zeitgleich finden auch Befragungen von Dozenten und Studenten statt, die der Bewertung einzelner Lehrveranstaltungen dienen. Bis zum Ende des Sommersemesters sollen die Fachbereiche einen Evaluationsbericht erstellen, der Grundlage für die externe Begutachtung im Herbst und Winter sein wird. Die dritte Stufe des Verfahrens, die bis Juni 2001 abgeschlossen sein soll, ist von der Auswertung der Ergebnisse bestimmt. Das Hauptziel der Evaluation, so Klann-Delius, sei es, eine Strategie zu entwickeln, um die Studienangebote zu verbessern.

Der Akademische Senat der FU sprach sich auch dafür aus, neue Abschlüsse wie Bachelor und Master in das Studienprogramm einzuführen. Die Fachbereiche wurden aufgefordert, ihre Studiengänge auf die neuen Bedingungen hin zu überprüfen. Wird die Umwandlung eines Studienganges abgelehnt, so muss der Fachbereich seine Entscheidung gegenüber dem Präsidium begründen. Gleichzeitig soll geprüft werden, inwieweit Masterstudiengänge, die in erster Linie der beruflichen Weiterbildung dienen, von solchen getrennt werden, die dem wissenschaftlichen Nachwuchs dienen und direkt an einen Bachelor anschließen. Auf der Basis der Berichte aus den Fachbereichen wird der Akademische Senat ein Rahmenkonzept für die Einrichtung der neuen Studiengänge erstellen. Sollten die Fachbereiche gänzlich neue Studiengänge entwickeln, so können diese bereits erprobt werden, bevor ein Rahmenkonzept vorliegt. Allerdings wird die Erprobung nur befristet genehmigt. Nach der Testphase folgt dann eine Evaluation, bevor der Studiengang dauerhaft angeboten wird. In der kommenden Woche will die Freie Universität ihre Entwicklungsziele vorstellen. Sie sollen bei der Reform der Studiengänge und der Verwaltung als Richtschnur gelten.

Anne Strodtmann

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