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Gesundheit: Ägypten: Pharaonen- und Arbeitergräber entdeckt

In Ägypten hat ein japanisches Archäologenteam drei Pharaonengräber aus der Zeit des Alten Reichs (2700-2300 vor Christus) entdeckt. Die Wissenschaftler hätten südlich der berühmten Pyramiden von Giseh außerdem sieben weitere in eine Steinbank gehauene Grabkammern gefunden, berichtete die Behörde für ägyptische Altertümer in Kairo.

In Ägypten hat ein japanisches Archäologenteam drei Pharaonengräber aus der Zeit des Alten Reichs (2700-2300 vor Christus) entdeckt. Die Wissenschaftler hätten südlich der berühmten Pyramiden von Giseh außerdem sieben weitere in eine Steinbank gehauene Grabkammern gefunden, berichtete die Behörde für ägyptische Altertümer in Kairo. Die drei Grabstätten seien aus Kalkstein gebaut und durch einen Schacht miteinander verbunden. In einem der Gräber entdeckten die Archäologen ein Skelett in Schneidersitzposition, dessen Körper nach Norden ausgerichtet und dessen Kopf in Richtung Osten gedreht war.

Erfolge an den Pyramiden konnten auch Ägyptische Archäologen vermelden. Sie fanden zwei neue Grabstätten von Bauarbeitern. Wie Chefarchäologe Sahi Hawas mitteilte, unterscheiden sich die Kalkstein-Gräber in ihrer Pyramidenform von anderen, früher gefundenen Arbeiter-Grabstätten. Nach Angaben des ägyptischen Kulturministers Faruk Hosni revolutioniert der Fund die Wissenschaft. Bisher war die Annahme verbreitet, die Pyramiden seien von Sklaven erbaut worden. Dagegen spreche, dass die Arbeiter in Grabstätten nach dem Vorbild der Königs-Gräber beigesetzt wurden.

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