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Gesundheit: Äpfel und Beeren gegen Krebs

Eine flavonolreiche Ernährung senkt das Risiko, an Krebs der Bauchspeicheldrüse zu erkranken. Das ergab eine große amerikanische Studie mit 183 518 Teilnehmern.

Eine flavonolreiche Ernährung senkt das Risiko, an Krebs der Bauchspeicheldrüse zu erkranken. Das ergab eine große amerikanische Studie mit 183 518 Teilnehmern. Flavonole sind besonders reichlich in Zwiebeln, Äpfeln, Beeren, Grünkohl und Brokkoli enthalten. Die Studienergebnisse wurden am Sonntag auf einer Fachtagung in Los Angeles erstmals vorgestellt.

„Studienteilnehmer, die mit ihrer Nahrung am meisten Flavonole aufnahmen, hatten im Vergleich zu Teilnehmern mit dem geringsten Verzehr ein um 23 Prozent vermindertes Risiko an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken“, kommentiert Studienleiter Laurence Kolonel vom Krebsforschungszentrum von Hawaii.

Besonders Rauchern nützte eine flavonolreiche Ernährung. „Raucher, die viele dieser sekundären Pflanzenstoffe mit der Nahrung aufnahmen, konnten ihr Risiko im Vergleich zu Rauchern mit geringem Verzehr sogar um 59 Prozent senken“, sagt Ute Nöthlings, die die Studie im Rahmen eines längeren Forschungsaufenthalts auf Hawaii durchführte und nun am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke tätig ist. „Vermutlich sind die Effekte bei Rauchern am stärksten, da diese bereits ein erhöhtes Bauchspeicheldrüsenkrebsrisiko haben“, sagt Nöthlings. Rauchen ist bislang der einzige anerkannte Lebensstilrisikofaktor für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Tsp

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