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Gesundheit: Aktionsbündnis: Förderung für die Reserve

Im Rahmen des Bündnisses für Arbeit haben Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber in dieser Woche ein Aktionsbündnis zur Förderung ausländischer Jugendlicher geschlossen. Damit sollen die Bedingungen für Ausbildung und Lehre verbessert werden, Barrieren auf beiden Seiten sollen fallen.

Im Rahmen des Bündnisses für Arbeit haben Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgeber in dieser Woche ein Aktionsbündnis zur Förderung ausländischer Jugendlicher geschlossen. Damit sollen die Bedingungen für Ausbildung und Lehre verbessert werden, Barrieren auf beiden Seiten sollen fallen.

Für die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen), sind die Migranten eine "Innovationsreserve für Deutschland". Sie besäßen sprachliche und kulturelle Kenntnisse, die deutsche Auszubildende und Studenten nicht vorweisen könnten.

Die größte Hürde ist für viele Ausländer jedoch nach wie vor die deutsche Sprache. Hier soll es nun konkrete Anstrengungen geben. Der Aktionsplan sieht vor, mehr Lehrer für Deutsch als Fremdsprache einzusetzen und auch die Eltern von Migrantenkindern an der sprachlichen Ausbildung zu beteiligen. Die jährliche Sprachförderung in Höhe von 330 Millionen Mark soll deshalb auf alle Migrantengruppen ausgeweitet werden. Hinzu kommen Mittel aus dem europäischen "Equal"-Programm.

Derzeit verfügen 20 Prozent der in Deutschland lebenden Migranten nicht über einen Schulabschluss, 33 Prozent können keinen Berufsabschluss vorweisen. Die Quoten sollen schrittweise abgebaut werden - damit die "Innovationsreserve" auch Zugang zu deutschen Universitäten bekommt.

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