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Gesundheit: Arme Helfer

Aids gefährdet die wirtschaftliche Entwicklung vieler Staaten, vor allem in Afrika. Deshalb haben die wichtigsten Industriestaaten und Russland (G 8) 2001 die Bildung eines „Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria“ angeregt.

Aids gefährdet die wirtschaftliche Entwicklung vieler Staaten, vor allem in Afrika. Deshalb haben die wichtigsten Industriestaaten und Russland (G 8) 2001 die Bildung eines „Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria“ angeregt. Seit zwei Jahren arbeitet der Globale Fonds. In dieser Zeit sind 150 Programme in 90 Ländern gefördert worden. Im Oktober soll die dritte Vergaberunde des Fonds stattfinden. Doch sollte sich an der Finanzlage nichts ändern, wird er nichts zu vergeben haben. Deshalb fand am Mittwoch in Paris eine Geberkonferenz für den Fonds statt. Allerdings sind keine großen Summen dabei zusammengekommen. Die USA überweisen statt einer versprochenen Milliarde Dollar nur 200 000 Dollar in diesem Jahr. Nur die EU Kommission hat ihren Beitrag für 2003 bis 2006 nennenswert erhöht: um 340 Millionen Euro. Deutschland hat in diesem Jahr rund 32 Millionen Dollar an den Fonds überwiesen, am Ende des Jahres sollen es 38 Millionen sein. Bis 2007 hat Deutschland 300 Millionen Euro zugesagt. deh

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