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Gesundheit: Art ist, was sich kreuzt

Über kaum etwas haben sich Biologen mehr den Kopf zerbrochen als darüber, was eigentlich Arten sind, welche Bedeutung sie in der Natur haben und wie sie sich voneinander abgrenzen lassen. Mehr als 20 verschiedene Art-Konzepte wurden bislang vorgeschlagen.

Über kaum etwas haben sich Biologen mehr den Kopf zerbrochen als darüber, was eigentlich Arten sind, welche Bedeutung sie in der Natur haben und wie sie sich voneinander abgrenzen lassen. Mehr als 20 verschiedene Art-Konzepte wurden bislang vorgeschlagen. Doch nicht alle liefern tatsächlich sinnvolle Definitionen von Arten als natürlichen Einheiten; vielfach sind es bloße Anleitungen, wie man einzelne Arten beschreiben und konkret von einer nächstverwandten Schwesterart unterscheiden kann.

Der Evolutionsbiologe Ernst Mayr hat in den 1940er Jahren das heute am weitesten verbreitete Konzept der Biologischen Art (Biospezies) entwickelt. Demnach sind Arten „Gruppen natürlicher Populationen, die sich untereinander kreuzen und von anderen derartigen Gruppen reproduktiv isoliert sind“. Diese Definition nutzt das tatsächlich überprüfbare Kriterium der Fortpflanzungsgemeinschaft – oder umgekehrt: der reproduktiven Isolation. M. G.

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