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Gesundheit: Astronomie: Auch der Mars wird von Eiszeiten heimgesucht

Seit mehr als hundert Jahren suchen Wissenschaftler nach Spuren von Wasser auf dem Mars, denn das könnte früheres Leben auf unserem Nachbarplaneten bedeuten. Kein Wasser aber Eis, meinen nun der Geologe John F.

Seit mehr als hundert Jahren suchen Wissenschaftler nach Spuren von Wasser auf dem Mars, denn das könnte früheres Leben auf unserem Nachbarplaneten bedeuten. Kein Wasser aber Eis, meinen nun der Geologe John F. Mustard und seine Kollegen von der Brown University auf Rhode Island in den USA auf dem roten Planeten entdeckt zu haben. Sie schließen dies aus den Aufnahmen zweier Marssonden, die in den mittleren Breiten der Nord- und Südhalbkugel Bodenunebenheiten zeigen. Die Forscher deuten diese Strukturen als Eisvorkommen dicht unter der Oberfläche, die während einer Eiszeit vor weniger als 100 000 Jahren entstanden sind. Solche Kälteperioden treten wiederholt auf dem Planeten auf, da der Mars auf seiner Umlaufbahn um die Sonne torkelt und mit dem Planeten auch das Klima schwankt.

Vollständig abgetaut könnten die gefrorenen Wasservorräte den Mars mit zehn bis 40 Zentimetern Nass bedecken. Da die Atmosphäre des Mars jedoch sehr dünn und damit der Atmosphärendruck sehr gering ist, wäre der Planet heute nicht fähig die Flüssigkeit zu halten. Sie würde sich sofort zu Gas verflüchtigen. Doch Forscher vermuten, dass der Mars früher eine dichtere Atmosphäre hatte, die fähig war, Wasser zu halten.

swm

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