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Gesundheit: Auch ohne neues Mobiltelefon brauchen Anleger mit Handy nicht auf aktuelle Börseninformationen zu verzichten

Seit sich die Mobilfunkbetreiber mit Preissenkungen überbieten, sind Mobiltelefone hier zu Lande kein Luxus mehr. Vom Boom in der mobilen Kommunikation profitieren Anleger in doppelter Weise.

Seit sich die Mobilfunkbetreiber mit Preissenkungen überbieten, sind Mobiltelefone hier zu Lande kein Luxus mehr. Vom Boom in der mobilen Kommunikation profitieren Anleger in doppelter Weise. Sie können nicht nur von unterwegs aus Kontakt mit ihrer Bank oder ihrem Broker aufnehmen und Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Zusätzlich haben sie Zugriff auf Informationsangebote ihrer Provider und externer Anbieter, die ihnen laufend aktuelle Nachrichten und Kurse von Aktien oder Indizes auf dem Display ihres Handys zur Verfügung stellen.

In Zukunft geht noch mehr: Auf der Internationalen Funkausstellung haben die großen Mobilfunkbetreiber neue Angebote vorgestellt. Schon bald sind Aktienorders und Überweisungen per elektronischer Post vom Handy aus machbar. Möglich wird das durch den neuen Standard WAP (Wireless Application Protocol). WAP ist der erste Schritt für das Zusammenwachsen von Mobilfunk und Internet - freilich noch ein sehr kleiner. Denn auf dem kleinen Handydisplay lässt sich keine ganze Internetseite darstellen. Eher sieht es aus wie eine Weiterentwicklung des altbekannten BTX-Systems. Wichtig für den Handynutzer ist allerdings der Anschluss an das weltumspannende Internet. Dadurch wird er unabhängig von den Informationsangeboten seines Providers und kann auf den Seiten seiner Bank surfen. Voraussetzung ist allerdings, dass der jeweilige Anbieter zumindest einen Teil seines Internetangebots im WAP-Standard anbietet und der Handy-Surfer über ein Gerät der neuesten Generation verfügt. Die sind allerdings noch nicht auf dem Markt.

Doch auch ohne neues Mobiltelefon brauchen Anleger mit Handy nicht auf aktuelle Börseninformationen zu verzichten. Sie nutzen die eigenen Informationsangebote, die Provider für ihre Kunden bereithalten. Die Kommunikation läuft per Kurznachrichten-Service - im Fachjargon SMS (Short Message Service) genannt. Textmitteilungen - zum Beispiel Aktienkurse - werden einfach über die Displays der Handys versandt. Dabei brauchen sich mobile Anleger nicht mit vorgefertigten Informationen zufrieden geben. Je nach Provider können sie auch selbst aktiv werden und gezielt Kurse abfragen. Pünktlich zur IFA lockten Mannesmann und Deutsche Telekom mit neuen Angeboten: D1- und D2-Kunden können nun auch die Kurse deutscher Aktien real-time abrufen - vorausgesetzt, sie haben die Wertpapierkennnummer parat. Auch die Abfrage des eigenen Kontos wird Standard.

Für Nutzer, die trotz SMS und WAP nicht auf den vollwertigen Internetzugang verzichten wollen, haben die Mobilfunkgesellschaften neue Tarife im Angebot. Per Laptop und an das Handy gekoppeltes Modem können sie sich auf diese Weise jederzeit ins Netz einklinken und auf den gleichen Standard zurückgreifen wie am heimischen PC.

tlu

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