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Gesundheit: Baden-Württemberg will künftig Professoren bei der ersten Berufung nur noch auf Zeit einstellen

Der Deutsche Hochschullehrerverband hat seine Mitglieder davor gewarnt, einen Erstruf an die Universitäten des Landes Baden-Württemberg anzunehmen. Wie Verbandspräsident Hartmut Schiedermair erläuterte, will Baden-Württemberg künftig Professoren bei der ersten Berufung nur noch auf Zeit einstellen.

Der Deutsche Hochschullehrerverband hat seine Mitglieder davor gewarnt, einen Erstruf an die Universitäten des Landes Baden-Württemberg anzunehmen. Wie Verbandspräsident Hartmut Schiedermair erläuterte, will Baden-Württemberg künftig Professoren bei der ersten Berufung nur noch auf Zeit einstellen. "Dies zeugt nicht nur von einem tief gehenden Misstrauen des Gesetzgebers gegenüber dem Professorenberuf", ließ Hartmut Schiedermair über eine Pressemitteilung verbreiten. "Das ist angesichts der außerordentlich langen Qualifikationszeit für den Beruf des Hochschullehrers, die bereits mit einer Vielzahl befristeter Dienstverhältnisse verbunden ist, sachlich unbegründet und unsozial."

Hinzu komme, dass bis heute nicht feststehe, wer nach welchen Regeln über die Entfristung der Berufung entscheidet. Auch sei nicht einzusehen, warum sich die neuen Professoren drei Jahre lang nicht auf eine andere Stelle bewerben dürfen. Damit sei der Wechsel auf unbefristete Stellen erschwert. Baden-Württembergs Wissenschaftminister von Trotha wies die Kritik als unbegründet zurück.

HS

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