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Gesundheit: Berliner Robert Koch-Institut unternimmt neue Untersuchungen

Das Berliner Robert Koch-Institut will alle seit November 1999 in Deutschland bekannt gewordenen Listeriose-Fälle noch einmal überprüfen. Das Institut interessiert dabei vor allem auf der Genuss von französischen Fleischprodukten.

Das Berliner Robert Koch-Institut will alle seit November 1999 in Deutschland bekannt gewordenen Listeriose-Fälle noch einmal überprüfen. Das Institut interessiert dabei vor allem auf der Genuss von französischen Fleischprodukten. Nach Informationen des Instituts wurden in Frankreich seit November 26 Listeriose-Erkrankungen bekannt. Darunter waren auch sieben Todesfälle, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Verzehr von Schweinezunge in Aspik, Fleischpasteten oder andere Fleischdelikatessen zurückzuführen sind. In Deutschland hatte die Spar-Kette eine Rückruf-Aktion gestartet, nachdem Listeria-Bakterien in Harzer-Roller-Käse gefunden worden waren.

Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz fordert derweil einen niedrigeren Grenzwert für Listerien. In Zukunft sollten in Lebensmitteln zum Zeitpunkt des Verzehrs nicht mehr als 100 Keime pro Gramm enthalten sein. Dieser Grenzwert solle EU-weit eingeführt werden. Den Verbrauchern empfiehlt das Institut, bei leicht verderblichen Lebensmiteln streng auf das Haltbarkeitsdatum zu achten.

tdp

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