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Gesundheit: Charité-Forscher schreiben offenen Brief

Die Sprecher der an der Charité angesiedelten Sonderforschungsbereiche warnen in einem offenen Brief vor den „Konsequenzen einer undifferenzierten Sparpolitik an der Charité“ . Das vom Vorstand vorgelegte und von der Politik eingeforderte Personalabbaukonzept gefährde „massiv“ Forschung und Wissenschaft an der Charité: „Der durch den Aufsichtsrat verhängte undifferenzierte Stellenstopp bedeutet, dass auch innovative, forschungsstarke Bereiche nicht mehr die Möglichkeit haben werden, notwendiges qualifiziertes Personal an der Charité zu halten bzw.

Die Sprecher der an der Charité angesiedelten Sonderforschungsbereiche warnen in einem offenen Brief vor den „Konsequenzen einer undifferenzierten Sparpolitik an der Charité“ . Das vom Vorstand vorgelegte und von der Politik eingeforderte Personalabbaukonzept gefährde „massiv“ Forschung und Wissenschaft an der Charité: „Der durch den Aufsichtsrat verhängte undifferenzierte Stellenstopp bedeutet, dass auch innovative, forschungsstarke Bereiche nicht mehr die Möglichkeit haben werden, notwendiges qualifiziertes Personal an der Charité zu halten bzw. für die Charité zu gewinnen“, heißt es in dem Schreiben.

Und weiter: „Wenn es tatsächlich stimmt, dass ein entscheidendes Mitglied des Aufsichtsrates der CharitéUniversitätsmedizin Berlin, der Vorsitzende des Finanzausschusses des Aufsichtsrates, Senator Dr. Sarrazin (SPD), gesagt hat, dass die Charité insgesamt ihre Forschungsaktivitäten für die nächsten Jahre stark reduzieren oder gar einstellen solle, um entsprechende finanzielle Einsparmargen zu erfüllen, möchten wir feststellen, dass dieses im Kern die Existenz der Charité als universitäre Einrichtung des Landes gefährdet“.

Unterzeichner des Briefes sind die Professoren Werner Reutter, Peter-Michael Kloetzel, Ullrich Dirnagl, Karl Sperling, Martin Zeitz, Alf Hamann, Robert Nitsch und Heinz Peter Schultheiss. akü

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