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Gesundheit: Cocktail im Tower

In den Semesterferien zieht es die Angehörigen der Berliner Hochschulen in die ganze Welt. Manche schreiben uns von unterwegs: Liebe KollegInnen, gerade im Robert Allerton Conference Center in Illinois angekommen, taumele ich zwischen verschiedenen Welten: zwischen quadratischen Sojabohnenfeldern und der pulsierenden Großstadt.

In den Semesterferien zieht es die Angehörigen der Berliner Hochschulen in die ganze Welt. Manche schreiben uns von unterwegs:

Liebe KollegInnen,

gerade im Robert Allerton Conference Center in Illinois angekommen, taumele ich zwischen verschiedenen Welten: zwischen quadratischen Sojabohnenfeldern und der pulsierenden Großstadt. Hier, an der University of Illinois Urbana/Champaign, werde ich bei einer Tagung von Literaturwissenschaftlern und Historikern einen Vortrag halten.

Die Reise führte über Chicago. Morgens schwimmen im Lake Michigan mit Blick auf die Skyline und abends bei einem Cocktail im 96. Stock des Hancock Tower die umgekehrte Perspektive. Beides lässt den Atem stocken. Jetzt sitze ich eine knappe Flugstunde von Chicago in ländlicher Einsamkeit inmitten von Parks am Tagungsort. „Codierungen von Emotionen in der Kultur und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“, heißt das Thema unserer Konferenz, die Ingrid Kasten (FU Berlin) gemeinsam mit C. Stephen Jaeger (UIUC) vorbereitet hat.

Besonders gespannt bin ich darauf, mit den jüngeren amerikanischen KollegInnen über neue Thesen zu diskutieren und möglicherweise Ideen für zukünftige Projekte zu entwickeln. Auch unabhängig vom Erfolg der Tagung ist mir heute nicht mehr klar, warum ich eigentlich nie nach Amerika wollte.

Viele Grüße von Andrea Sieber,

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie

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