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Gesundheit: DIE FEINSTRUKTURKONSTANTE

Der deutsche Physiker Arnold Sommerfeld führte die Feinstrukturkonstante 1916 ein, um die exakte Struktur der Spektrallinien des Wasserstoffatoms zu beschreiben. Damals wurde Alpha fälschlich als Verhältnis der Geschwindigkeit des Elektrons im Wasserstoffatom zur Lichtgeschwindigkeit interpretiert.

Der deutsche Physiker

Arnold Sommerfeld führte die Feinstrukturkonstante 1916 ein, um die exakte Struktur der Spektrallinien des Wasserstoffatoms zu beschreiben. Damals wurde Alpha fälschlich als Verhältnis der Geschwindigkeit des Elektrons im Wasserstoffatom zur Lichtgeschwindigkeit interpretiert. Als Wert gab Sommerfeld 1/137 an – also den Kehrwert einer ganzen Zahl, was den Physikern als unglaublicher Zufall erschien. Werner Heisenberg versuchte zur Bestätigung des Wertes, Alpha noch einmal aus einer Kombination einfacher Zahlen zu konstruieren. Später zeigten jedoch immer genauere Messungen, dass Alpha eben nicht der Kehrwert einer ganzen Zahl ist. Der heutige Wert von Alpha beträgt 1/137,03599976. Trotzdem bleibt er ein großes Rätsel der Physik: Denn hätte die Feinstrukturkonstante einen nur geringfügig anderen Wert, würde es im Universum keine stabile Materie, keine Sterne und kein Leben geben.

Lee Smolin hat dazu eine einfache Lösung parat:

Es gibt nicht nur unser, sondern unzählige Universen mit unterschiedlichen Naturgesetzen – aber intelligente Beobachter kann es eben nur dort geben, wo Alpha den richtigen Wert hat, um deren Existenz überhaupt zu erlauben. kay

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