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Gesundheit: Entwicklungspotenzial: Wandlungsfähige Stammzellen

Stammzellen aus dem Knochenmark von Mäusen haben offenbar ein ähnlich hohes Entwicklungspotenzial wie embryonale Stammzellen. Dies berichten amerikanische Forscher um Diane Krause von der Yale-Universität in New Haven im Fachblatt "Cell" (Cambridge/Massachusetts).

Stammzellen aus dem Knochenmark von Mäusen haben offenbar ein ähnlich hohes Entwicklungspotenzial wie embryonale Stammzellen. Dies berichten amerikanische Forscher um Diane Krause von der Yale-Universität in New Haven im Fachblatt "Cell" (Cambridge/Massachusetts).

Die Forscher hatten männliche Knochenmark-Stammzellen in weibliche Mäuse eingesetzt. Elf Monate später fanden sie die Stammzellen nicht nur im Knochenmark der Weibchen vor, sondern auch in Darm, Lunge und Haut. Möglicherweise könnten erkrankte Organe mit gentechnisch veränderten Stammzellen repariert werden.

Unklar ist weiterhin, ob embryonale oder adulte Stammzellen zum Ziel führen. "Wir wissen nicht, welche Art von Stammzellen wirklich eine praktische und effiziente Therapiemöglichkeit bietet", sagte Mitautor Neil Theise von der New-York-Universität. Helen Blau von der Stanford-Universität in Kalifornien kommentierte: Nächster Schritt sei nun, die Stammzellen gezielt in ihr "neues" Organ wandern zu lassen und sie dort zur "Arbeit anzuregen". Bereits im März hatten US-Forscher von Stammzellen aus dem Knochenmark von Mäusen berichtet, die Herzmuskelgewebe nach einem Infarkt repariert hatten.

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