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Gesundheit: Es handelt sich um ein 1200 Jahre altes Bauwerk nahe Jerusalem

Überreste eines über 1200 Jahre alten byzantinischen Klosters sind bei Straßenbauarbeiten zwischen Jericho und Jerusalem gefunden worden. Wie israelische Medien unter Berufung auf Archäologen berichteten, stammt der an den östlichen Abhängen des Scopus-Berges gelegene Gebäudekomplex aus dem sechsten bis achten Jahrhundert.

Überreste eines über 1200 Jahre alten byzantinischen Klosters sind bei Straßenbauarbeiten zwischen Jericho und Jerusalem gefunden worden. Wie israelische Medien unter Berufung auf Archäologen berichteten, stammt der an den östlichen Abhängen des Scopus-Berges gelegene Gebäudekomplex aus dem sechsten bis achten Jahrhundert. Nach Einschätzung der Ausgräber hat es sich um eine Art "Service-Station" für Jerusalem-Pilger gehandelt, da ein großes Wasserversorgungssystem für Menschen und Tiere, Ställe, ein Badehaus, Kirche und Taufbecken gefunden wurden. Der Gebäudekomplex sei damit Teil eines durchdachten Systems von Einrichtungen für christliche Wallfahrer gewesen.

Entdeckt haben die Archäologen bei ihren acht Monate währenden Notgrabungen auch drei Mosaike mit griechischen Inschriften. Eines davon ist rund 150 Quadratmeter groß. Überrascht zeigten sich die Wissenschaftler, dass Kloster und Kirche auch die Zeit der Eroberung Palästinas durch die Moslems seit dem siebten Jahrhundert unbeschadet überstanden haben muss. Damit werde deutlich, dass das Christentum rund um Jerusalem auch in einer Zeit geblüht habe, als das byzantinische Reich in der Region dramatisch an Einfluss verloren habe.

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