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Gesundheit: „Ethikrat soll bleiben“

Der Nationale Ethikrat hat sich etabliert und soll bestehen bleiben. Diese Ansicht vertrat WolfMichael Catenhusen, Staatssekretär im Forschungsministerium, bei einer internationalen Bioethik-Tagung in Berlin.

Der Nationale Ethikrat hat sich etabliert und soll bestehen bleiben. Diese Ansicht vertrat WolfMichael Catenhusen, Staatssekretär im Forschungsministerium, bei einer internationalen Bioethik-Tagung in Berlin. „Der Ethikrat hat der bioethischen Diskussion Deutschlands weltweit ein Gesicht gegeben, seine Legitimation sollte durch eine gesetzliche Grundlage gestärkt werden“, sagte Catenhusen.

Der Staatssekretär bejahte außerdem die Menschenrechtskonvention des Europarates zur Biomedizin. „Es stellt sich die Frage, ob Deutschland nicht gut beraten ist, diese Konvention zu unterzeichnen“, sagte Catenhusen. So würden Mindeststandards gesetzt, etwa mit dem Verbot des Klonens von Menschen.

Bei der Konferenz haben sich gestern und vorgestern etwa 200 Philosophen, Mediziner, Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaftler und Theologen über „Bioethik im Kontext von Recht, Moral und Kultur“ ausgetauscht. Insgesamt 15 Millionen Euro hat das Bundesforschungsministerium seit 1999 für bioethische Forschung ausgegeben. aml

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