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Gesundheit: Gehen wie die Saurier

PHYSIK STATT FREIHEIT Wenn in Filmen Dinosaurier furchterregend über die Leinwand stürmen, sind die Computer erzeugten Bewegungen meist mit einer gehörigen Portion künstlerischer Freiheit garniert. Nun haben John Hutchinson und Stephen Gatesy eine verbesserte Software entwickelt, der reale physikalische Verhältnisse zu Grunde liegen.

PHYSIK STATT FREIHEIT Wenn in Filmen Dinosaurier furchterregend über die Leinwand stürmen, sind die Computer erzeugten Bewegungen meist mit einer gehörigen Portion künstlerischer Freiheit garniert. Nun haben John Hutchinson und Stephen Gatesy eine verbesserte Software entwickelt, der reale physikalische Verhältnisse zu Grunde liegen. Wie die Wissenschaftler vom Royal Veterinary College im britischen Hatfield und von der Brown Universität auf Rhode Island (USA) jetzt in „Nature“ (Band 440, Seite 292) berichten, haben sie ihre Software anhand der Bewegungen von Tyrannosaurus rex getestet.

UNMÖGLICHE POSITION

Mit zur Verfügung stehenden Daten über den Körperbau der Riesenechsen rechnet der Computer aus, welche Positionen und Winkel etwa Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß der Dinos nicht einnehmen können. Bestimmte Stellungen halten Knochen, Sehnen oder Muskeln nämlich einfach nicht aus, ohne Schaden zu nehmen. Filmszenen, die solche verbotenen Positionen enthalten, können nun schnell als unrealistisch erkannt werden.Der Rechner filtert aus dem Szenario solche Bewegungsabläufe heraus, die nur erlaubte Positionen enthalten. Und da ein Pferd zum Beispiel schreiten, traben und galoppieren kann, sollten auch für Dinosaurier verschiedene Gangarten in Frage kommen. RHK

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