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Gesundheit: Gentechnik: Ausgestorbener Steinbock soll geklont werden

Ein amerikanisches Unternehmen will erstmals eine bereits ausgestorbene Tierart durch Klonen wiederbeleben. Dabei handelt es sich um eine Unterart des Steinbocks (cabra pyrenaica pyrenaica), deren letztes Exemplar im Januar in einem spanischen Naturpark in den Pyrenäen von einem umstürzenden Baum erschlagen worden war.

Ein amerikanisches Unternehmen will erstmals eine bereits ausgestorbene Tierart durch Klonen wiederbeleben. Dabei handelt es sich um eine Unterart des Steinbocks (cabra pyrenaica pyrenaica), deren letztes Exemplar im Januar in einem spanischen Naturpark in den Pyrenäen von einem umstürzenden Baum erschlagen worden war.

Anhand von Zellen, die dem Pyrenäen-Steinbock vor seinem Tod entnommen worden waren, will das Biotechnik-Unternehmen ACT (Advanced Cell Technology) Embryonen erzeugen. Nach spanischen Presseberichten sollen Ziegen als "Leihmütter" dienen. Den Auftrag für das Vorhaben erteilte die Regierung der spanischen Region Aragon, die über das Zellmaterial verfügt. Da es sich bei dem letzten Pyrenäen-Steinbock um ein Weibchen handelte, werden auch die geklonten Tiere Weibchen sein. In einem nächsten Schritt sollen auch Männchen erzeugt werden. Dazu sollen männliche Chromosomen verwandter Arten in das genetische Material des Steinbock-Weibchens eingepflanzt werden.

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