zum Hauptinhalt

Gesundheit: Grüne: Salär und Gutscheine für Studierende

Studenten sollen sich künftig stärker an den Kosten des Studiums beteiligen – aber nicht über Studiengebühren. Nach einem Modell der grünennahen HeinrichBöll-Stiftung, das gestern in Berlin vorgestellt wurde, sollen alle Studierenden ein elternunabhängiges „Studentensalär“ erhalten, mit dem sie ihren Lebensunterhalt über zwölf Semester finanzieren können.

Studenten sollen sich künftig stärker an den Kosten des Studiums beteiligen – aber nicht über Studiengebühren. Nach einem Modell der grünennahen HeinrichBöll-Stiftung, das gestern in Berlin vorgestellt wurde, sollen alle Studierenden ein elternunabhängiges „Studentensalär“ erhalten, mit dem sie ihren Lebensunterhalt über zwölf Semester finanzieren können. Dafür soll das Kindergeld entfallen, und die Geförderten zahlen 25 Jahre lang einkommensabhängige Beiträge zurück, so dass sich das System selbst tragen soll.

Neben einem „Fonds für Studentensalär“ schlägt die Studie einen „Fonds für Studiengutscheine“ vor. Aus diesem Fonds, der von Bund und Ländern getragen wird, erhalten alle Studierenden Gutscheine, die sie an den Hochschulen beim Besuch examensrelevanter Lehrveranstaltungen einlösen. Die Gutscheine reichen für ein zwölfsemestriges Studium aus; will der Studierende darüber hinaus Lehrveranstaltungen belegen, muss er sie selbst bezahlen.

Dritter Eckpunkt des Konzepts ist eine „Stiftung für gute und innovative Lehre“, die Drittmittel für Lehrprogramme vergibt und aus Bundesmitteln sowie Zuwendungen von Unternehmen, Verbänden und anderen getragen wird.D.N.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false