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Gesundheit: Hessen für alle

KMK-Präsidentin Wolff will Sprachtests für alle Fünfjährigen

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), die hessische Ministerin Karin Wolff (CDU), strebt bundesweite Sprachtests für Ausländer und Aussiedlerkinder vor der Einschulung an. „Wie das geht, hat Hessen vorgemacht: Wer als Fünfjähriger den obligatorischen Sprachtest bei der Anmeldung in der Grundschule nicht besteht, kann bis zur Einschulung in einem freiwilligen Deutschkurs nacharbeiten“, schrieb Wolff in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“.

Wenn ein Kind dann mit sechs Jahren wieder durch den Test falle, dürfe es nicht in die erste Klasse. Stattdessen werde es zu einem Deutschkurs in der Schule verpflichtet. „Als Präsidentin der Kultusministerkonferenz werde ich dafür kämpfen, dass sich dieses Modell deutschlandweit durchsetzt“, kündigte Wolff an. Diese Tests seien „effektive Intergration“.

Wolff setzte sich zudem für mehr Rechte der Länder bei der Bildung ein. In einem Interview mit dem Magazin „Focus“ plädierte sie dafür, „den Ländern noch mehr Freiräume für eigene Lösungen“ einzuräumen. Der Föderalismus gebe die Chance, „vorzupreschen und andere mitzuziehen.“ Bisher entscheiden die Länder in der KMK einstimmig. dpa

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