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Gesundheit: Hochschulrektoren befürchten Entlassungen bei den studentischen Hilfskräften

Die Hochschulrektoren befürchten eine Verschlechterung der Studienbedingungen und längere Studienzeiten als Folge des neuen 630-Mark-Gesetzes. Möglicherweise müsse jedem fünften der 37 000 studentischen Hilfskräfte gekündigt werden, schrieb der Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz, Klaus Landfried, in einem Beitrag für "Bild am Sonntag".

Die Hochschulrektoren befürchten eine Verschlechterung der Studienbedingungen und längere Studienzeiten als Folge des neuen 630-Mark-Gesetzes. Möglicherweise müsse jedem fünften der 37 000 studentischen Hilfskräfte gekündigt werden, schrieb der Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz, Klaus Landfried, in einem Beitrag für "Bild am Sonntag". Diese Studierenden hielten aber den Hochschulbetrieb mit in Gang und verdienten sich damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes.

Nach dem neuen Gesetz müssen die Universitäten für die Hilfskräfte 22 Prozent vom Lohn an die Kranken- und Rentenversicherung abführen. "Das ist schon deshalb gesetzlich verordneter Unsinn, weil Studierende ohnehin in der studentischen Krankenversicherung zwangsweise versichert sind", kritisierte Landfried. Da die Universitäten die Mehrkosten nicht aufbringen könnten, müssten möglicherweise 20 Prozent der Hilfskräfte entlassen werden.

"Dadurch würden die Studienbedingungen verschlechtert und die Studienzeiten verlängert - mit der Folge, dass der Zeitpunkt, an dem die jungen Leute Geld verdienen und größere Beiträge in die Rentenkassen einzahlen, weiter hinausgezögert wird", schrieb der Vorsitzende der Rektorenkonferenz. Er forderte die Bundesregierung auf, die Hilfskräfte daher aus dem 630-Mark-Gesetz herauszunehmen.

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