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Gesundheit: Humboldts Krisenmanagement

Wie es nach dem Rücktritt weitergeht

Nach dem Rücktritt der Vizepräsidentin für Lehre und Internationales, Susanne Baer, ist die Humboldt-Uni nun darum bemüht, bis zur Wahl einer Nachfolge eine Interimslösung zu finden. Im Gespräch dafür sei Jens-Uwe Nagel, Professor an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät, war aus Uni-Kreisen zu erfahren.

Unterdessen gibt es aus der Hochschule Kritik am Krisenmanagement im Kuratorium der Hochschule. Dem Vernehmen nach wurde in der Sitzung des Gremiums am Montag zwar Präsident Christoph Markschies zum Konflikt im Präsidium gehört. Die in der vergangenen Woche zurückgetretene Vizepräsidentin habe der Sitzung jedoch nicht beiwohnen dürfen. Dies sei „stillos und unfair“, sagte ein Uni-Angehöriger. Es sei zu hoffen, dass das neu zusammengesetzte Kuratorium, das sich am Freitag konstituieren wird, ein anderes Verständnis von seiner Funktion entwickeln und das Präsidium deutlich stärker als bislang kontrollierend begleiten werde.

In der Hochschule werde auch diskutiert, das Ressort Internationales wieder von der Lehre zu trennen. Die HU hätte dann wieder vier Vizepräsidenten. Erst vor zwei Jahren hatte das Konzil der Uni beschlossen, angesichts der Sparauflagen durch den Senat ein Vizepräsidentenamt einzusparen – nämlich das Amt für Internationales, Öffentlichkeit und Fundraising, das die Afrikanistin Barbara Ischinger innehatte. In der HU stößt der Vorschlag, wieder vier Vizepräsidenten zu haben, aber auch auf Kritik. Das sei nicht nur zu teuer, es sei auch „fatal“, sinnvolle Strukturen zu zerschlagen. akü

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