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Gesundheit: In Tübingen ist nun eine Untersuchung erschienen

Über die vom "Reichsführer SS", Heinrich Himmler, in Auftrag gegebene Dokumentation zur Hexenverfolgung in Deutschland ist jetzt in Tübingen eine Untersuchung erschienen. Himmler habe die Auffassung vertreten, die Hexenverfolgungen seien von der Kirche inszeniert worden, um altgermanisches Erbe zu vernichten, teilte die Tübinger Universität zum Erscheinen des Bandes "Himmlers Hexenkartothek" des Historikers Sönke Lorenz mit (Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld).

Über die vom "Reichsführer SS", Heinrich Himmler, in Auftrag gegebene Dokumentation zur Hexenverfolgung in Deutschland ist jetzt in Tübingen eine Untersuchung erschienen. Himmler habe die Auffassung vertreten, die Hexenverfolgungen seien von der Kirche inszeniert worden, um altgermanisches Erbe zu vernichten, teilte die Tübinger Universität zum Erscheinen des Bandes "Himmlers Hexenkartothek" des Historikers Sönke Lorenz mit (Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld).

Auf 33 000 Karteikarten hatten SS-Männer den Angaben zufolge von 1935 bis 1944 im Auftrag Himmlers Opfer der Hexenverfolgungen des 16. und 17. Jahrhunderts verzeichnet. Die Unterlagen werden nach Angaben von Lorenz, der zusammen mit anderen Wissenschaftlern den "Sonderauftrag II" Himmlers untersuchte, heute in Posen aufbewahrt. Die zusammengetragenen Daten seien bisher nie wissenschaftlich ausgewertet worden. Viele der Ergebnisse seien ideologisch vorbelastet.

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