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Gesundheit: Kein stärkerer Schutz vor Aids

Trotz der groß angelegten Aids-Aufklärungskampagne der Bundesregierung haben die Deutschen einer Umfrage zufolge im vergangenen Jahr keine verstärkten Anstrengungen unternommen, um sich vor dem HI-Virus zu schützen. Dies geht aus einer Befragung von 3600 Personen hervor, deren Ergebnisse die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Montag in Berlin vorstellte.

Trotz der groß angelegten Aids-Aufklärungskampagne der Bundesregierung haben die Deutschen einer Umfrage zufolge im vergangenen Jahr keine verstärkten Anstrengungen unternommen, um sich vor dem HI-Virus zu schützen. Dies geht aus einer Befragung von 3600 Personen hervor, deren Ergebnisse die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Montag in Berlin vorstellte. Zudem sei ein rückläufiger Trend bei der Information zu beobachten. So würden immer weniger Menschen, auch aus Risikogruppen, mit den Medien der Aidsaufklärung erreicht. Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer mahnte, trotz "großer Erfolge bei Prävention, Aufklärung und Hilfe" dürften die Anstrengungen nicht nachlassen. Das Schutzverhalten nahm zu Beginn der Aufklärungskampagne zunächst zu. Dieser positive Trend habe sich jedoch seit mehreren Jahren nicht mehr fortgesetzt. Stattdessen stagniere das Maß der Prävention seit 1996. Ein Basiswissen über Infektionsrisiken sei "nahezu vollständig" vorhanden.

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