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Gesundheit: Krämpfe und Verfolgungswahn – wie Drogen wirken

ist ein unbedenkliches Mittel – dafür wirkt es aber auch nicht bei jedem. Johanniskraut ist stärker und wird bei depressiven Verstimmungen eingesetzt.

ist ein unbedenkliches Mittel – dafür wirkt es aber auch nicht bei jedem.

Johanniskraut ist stärker und wird bei depressiven Verstimmungen eingesetzt. Damit es wirkt, muss es mindestens 14 Tage genommen werden. Bei hellhäutigen Typen kann es zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenstrahlen kommen, die Folge sind Hautausschläge.

Benzodiazepine sind eine Gruppe von Arzneimittelwirkstoffen, die als Entspannungsmittel (Tranquilizer) oder als Schlafmittel (Hypnotika) verabreicht werden. Benzodiazepine sind rezeptpflichtige Medikamente, die zur kurzfristigen Behandlung von Nervosität und Überlastung, aber auch bei Angstzuständen eingesetzt werden. Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit oder Schwindelgefühle sein. Bei längerer Einnahmedauer besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Die Leistungsfähigkeit vermindert sich, die Konsumenten ziehen sich zurück und verlieren den Kontakt zur Außenwelt.

Amphetamine wie Speed und Ecstasy sind synthetisch hergestellte Substanzen, die – je nach chemischer Struktur – eine aufputschende und/oder halluzinogene Wirkung haben. In Medikamenten wie „AN1“ sind Amphetamine in geringen Mengen enthalten. Ansonsten gehören sie zu den illegalen Drogen. Sie unterdrücken die Müdigkeit, beschleunigen kurzzeitig das Denktempo und erhöhen das Selbstvertrauen. Nebenwirkungen sind: Herzrasen, hoher Blutdruck, Verwirrtheit und Krampfanfälle. Bei chronischem Konsum kann es zu dauerhaften Schädigungen der Nervenzellen kommen. Amphetamine und Ecstasy können vor allem zu psychischer Abhängigkeit führen, sowie langfristig zu Aggressivität bis hin zu Verfolgungswahn und Halluzinationen.

Cannabis (Haschisch, Marihuana) verstärkt bereits vorhandene Stimmungen. Einige Konsumenten sind heiter, reden viel, andere werden phlegmatisch. Beim Rauchen von Cannabis wird im Vergleich zu normalen Zigaretten eine vierfache Menge von Teer aufgenommen. Bei dauerhaftem Konsum besteht die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit. In seltenen Fällen kann auch eine Psychose mit Wahnvorstellungen ausgelöst werden. A.G.

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