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Gesundheit: Kritik am Vorschlag die Institution an eine sächsische Universität anzugliedern

Das Sorbische Institut in Bautzen steht nach Darstellung der sächsischen Regierung nicht zur Disposition. Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer (CDU) erneuerte seine Kritik am Vorschlag des Bundes-Kulturbeauftragten Michael Naumann, das Sorbeninstitut an eine sächsische Universität anzugliedern.

Das Sorbische Institut in Bautzen steht nach Darstellung der sächsischen Regierung nicht zur Disposition. Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer (CDU) erneuerte seine Kritik am Vorschlag des Bundes-Kulturbeauftragten Michael Naumann, das Sorbeninstitut an eine sächsische Universität anzugliedern. "Ohne das Sorbische Institut würde der Sache der Sorben im Lande eine wesentliche Stütze fehlen", sagte Meyer. Meyer warnte die Sorben, "sich aus kurzfristigen finanziellen Erwägungen heraus leichtfertig die Vorschläge" Naumanns zu eigen zu machen. Nach Ansicht des Ministers versucht der Bund, seine Probleme mit der Finanzierung der Stiftung auf dem Rücken Sachsens auszutragen.

Die Aufgabe des Sorbischen Institutes besteht in der Erforschung und Pflege der sorbischen Sprache, Geschichte und Kultur. Die Stiftung für das sorbische Volk wird zur Hälfte vom Bund finanziert. Den Rest zahlen zu zwei Dritteln das Land Sachsen und zu einem Drittel das Land Brandenburg. Der Bund will im kommenden Jahr nur noch 15 Millionen statt bisher 16 Millionen Mark zahlen. Dieser Betrag soll bis 2004 auf 14 Millionen Mark sinken und dann auf diesem Niveau bleiben. Auch Brandenburg plant eine Kürzung.

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