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Gesundheit: Langzeitstudenten: Niedersachsen kündigt Studiengebühren an

Als erstes SPD-regiertes Bundesland will Niedersachsen Langzeitstudenten bald mit Studiengebühren zur Kasse bitten. "Wir werden noch 2001 das Hochschulgesetz ändern, um Gebühren einzuführen", kündigte Wissenschaftsminister Thomas Oppermann (SPD) im Nachrichtenmagazin "Focus" an.

Als erstes SPD-regiertes Bundesland will Niedersachsen Langzeitstudenten bald mit Studiengebühren zur Kasse bitten. "Wir werden noch 2001 das Hochschulgesetz ändern, um Gebühren einzuführen", kündigte Wissenschaftsminister Thomas Oppermann (SPD) im Nachrichtenmagazin "Focus" an. Nach seinen Plänen müssen Studierende, die die Regelstudienzeit um vier Semester überschritten haben, pro Semester 1000 Mark bezahlen. "Lebenslanges Lernen darf nicht lebenslanges Studieren heißen", sagte der Minister.

Bisher hat nur Baden-Württemberg solche Gebühren verlangt. Oppermann gilt seit langem als Verfechter von Studiengebühren. Bei den Langzeitgebühren habe er die Unterstützung der Landtagsfraktion, sagte sein Sprecher. "Insofern hat sich für uns eine neue Lage ergeben."

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