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Gesundheit: Mediziner profitierten von der Genforschung

So schnell wie im Fall der Hirnhautentzündung (Meningitis) hoffen Mediziner, künftig immer von der Erbgutforschung profitieren zu können. Kaum hatten Forscher das Genom des Bakteriums Neisseria meningitidis komplett entschlüsselt, arbeitete das nächste Team bereits an einem Impfstoff gegen den gefährlichen Erreger.

So schnell wie im Fall der Hirnhautentzündung (Meningitis) hoffen Mediziner, künftig immer von der Erbgutforschung profitieren zu können. Kaum hatten Forscher das Genom des Bakteriums Neisseria meningitidis komplett entschlüsselt, arbeitete das nächste Team bereits an einem Impfstoff gegen den gefährlichen Erreger. Die Forscher stellen das Erbgut des Bakteriums und Ansätze für einen Impfstoff heute im Wissenschaftsmagazin "Science" vor.

Sieben verschiedene Eiweiße riefen in Versuchen bei Mäusen eine deutliche Reaktion des Immunsystems hervor, berichtet Mariagrazia Pizza von dem Pharmaunternehmen Chiron in Siena (Italien). Sie eignen sich möglicherweise für einen Impfstoff gegen einen in Europa und Nordamerika verbreiteten Typus des Bakteriums. Das Genom hatten Forscher um Herve Tettelin vom Institut für Genomforschung in Rockville (Maryland) entschlüsselt.

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