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Gesundheit: Mehr Knochenbrüche bei Rauchern

Raucher haben eine verringerte Knochendichte und neigen daher leichter zu Knochenbrüchen, vor allem im Bereich des Oberschenkelknochens. Dies ist zwar seit längerem bekannt, jetzt aber hat eine Forschergruppe der Universität Memphis/Tennessee 86 Studien mit zusammen mehr als 40 000 Personen analysiert.

Raucher haben eine verringerte Knochendichte und neigen daher leichter zu Knochenbrüchen, vor allem im Bereich des Oberschenkelknochens. Dies ist zwar seit längerem bekannt, jetzt aber hat eine Forschergruppe der Universität Memphis/Tennessee 86 Studien mit zusammen mehr als 40 000 Personen analysiert. Sie kam dabei zu dem Schluss, dass das Risiko einer Osteoporose durch Zigarettenrauchen weit bedeutsamer ist als angenommen.

Rauchen schadet vor allem den Knochen von Männern und älteren Leuten. Das Risiko von Rauchern, sich den Schenkelhals zu brechen, erhöht sich für Frauen um durchschnittlich 31, für Männer um 40 Prozent, das Risiko einer Wirbelfraktur um 13 Prozent für Frauen und 32 Prozent für Männer.

Dieser Befund ist im Gutachten des Sachverständigenrats zur Über-, Unter- und Fehlversorgung noch nicht genannt. Dort werden neben acht Krebsarten, die sicher und vier, die wahrscheinlich im Zusammenhang mit Rauchen stehen, auch Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf- sowie Lungenleiden genannt.

R. St.

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