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Gesundheit: Mit Eisenteilchen gegen Hirntumoren

Neue Therapie Berliner Mediziner

Mit magnetischen Nanoteilchen haben die Berliner Charité und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin eine neuartige Therapie gegen bösartige Gehirntumoren begonnen. Das Verfahren besteht aus einer „Impfung“ des Tumors mit winzigen Eisenteilchen und einer anschließenden Übererwärmung. Im Tierversuch an Ratten habe sich die sehr kurze Überlebenszeit bei Glioblastomen um das Vierfache erhöht. Nach CharitéAngaben handelt es sich um die erste klinische Anwendung der Methode weltweit. Bei dem Verfahren werden eisenhaltige Nanopartikel unter Narkose millimetergenau in den Tumor gespritzt und von den Krebszellen aufgenommen. Anschließend werden die eisenhaltigen Zellen von außen mit Hilfe eines Magnetfeldes auf Temperaturen bis 45 Grad Celsius erwärmt. Die mittlere Lebenserwartung eines Glioblastom-Patienten beträgt acht bis 14 Monate. dpa

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