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MITARBEITER DER WOCHE: Der Chirurg, der die Brust wiederherstellt

NameMarkus Küntscher, 43 Beruf Leiter des Rekonstruktiven Brustzentrums an der evangelischen Elisabeth Klinik Alltag „Die Brust ist natürlich immens wichtig, um sich überhaupt als Frau zu fühlen. Sie zu verlieren bedeutet extremes Leid“, sagt Markus Küntscher.

Name

Markus Küntscher, 43

Beruf

Leiter des Rekonstruktiven Brustzentrums an der evangelischen Elisabeth Klinik

Alltag

„Die Brust ist natürlich immens wichtig, um sich überhaupt als Frau zu fühlen. Sie zu verlieren bedeutet extremes Leid“, sagt Markus Küntscher. Rund 250 Frauen im Jahr werden am Rekonstruktiven Brustzentrum der Elisabeth-Klinik, das er leitet, operiert. Eingriffe bei Brustkrebs erfolgen heute in 70 Prozent der Fälle brusterhaltend, aber immer ist das nicht möglich – und selbst brusterhaltende Operationen können das natürliche Erscheinungsbild beeinträchtigen. Möglich ist eine Rekonstruktion mit Silikon, Eigengewebe oder Gewebeersatz. Das Zentrum gehört zu den wenigen in Berlin, die als qualitätsgesichert zertifiziert sind, seine Abteilung behandelt als einzige neben dem Unfallkrankenhaus auch Arbeitsunfälle. Markus Küntscher ist außerdem Chefarzt für Handchirurgie. In der Silvesternacht hat er 50 Böller-Opfer versorgt, viele davon durch Fremdverschulden verletzt. Er stammt aus Zwickau, hat in Heidelberg studiert und in Südafrika gearbeitet. Seit 2010 arbeitet er für die Elisabeth Klinik – und ist zusätzlich auch noch Chefarzt am Martin-Luther-Krankenhaus. Foto: Georg Moritz/Text: uba

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