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MITARBEITER DER WOCHE: Der Jugendgewaltforscher

NameHerbert Scheithauer, 37 Beruf Psychologe und Juniorprofessor im Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Alltag Kündigen Amokläufe sich an? Gibt es Anzeichen, die erkennen lassen, dass jemand abdriftet in eine parallele Welt voller Gewaltfantasien?

Name

Herbert Scheithauer, 37

Beruf

Psychologe und Juniorprofessor im Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität

Alltag

Kündigen Amokläufe sich an? Gibt es Anzeichen, die erkennen lassen, dass jemand abdriftet in eine parallele Welt voller Gewaltfantasien? Und was genau geschieht in Jugendlichen, bevor sie ausrasten? Fälle von Gewalt an Schulen beherrschen die Zeitungen – nun gibt es in Berlin ein einzigartiges von der Lottostiftung unterstütztes Forschungsprojekt: das „Berliner Leaking-Projekt“, wobei „leaking“ für „durchsickern“ steht, für die Suche nach „Ankündigungen“, die dem Täter vor der Tat entschlüpfen. Kleidet er sich anders? Spricht er anders? Und ist das abnorm oder vielleicht nur normal für eine bestimmte Entwicklungsstufe? Ein Jahr lang hatte Psychologieprofessor Scheithauer allein mit den Genehmigungsverfahren zu tun, nun bekommt er aus ganz Deutschland, aber auch von der zuständigen Berliner Senatsverwaltung und der Polizei Daten und Ermittlungsberichte über Vorfälle an Schulen. Auch mit Tätern selbst hoffen die Forscher sprechen zu können. Die Ergebnisse sollen Lehrer sensibilisieren und sicherer erkennen lassen, ob ein Risiko besteht. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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