zum Hauptinhalt

MITARBEITER DER WOCHE: Der Zeitmanager für die OP-Säle

Oberarzt Matthias Heimesaat organisiert die Belegung der Operationssäle.

Name:

Matthias Heimesaat, 47

Beruf: OP-Manager und leitender Oberarzt an den DRK Kliniken Berlin-Westend

Alltag: „Der Betrieb muss laufen, das ist meine Aufgabe“, sagt Matthias Heimesaat. Der Betrieb – das sind die zwölf operativen Fachabteilungen und 14 OP-Säle der DRK Kliniken Berlin-Westend am Spandauer Damm. Matthias Heimesaat sorgt dafür, dass dort pro Jahr rund 15 000 Operationen stattfinden. „Ich bin dafür verantwortlich, dass Patienten und Mitarbeiter zufrieden und die OP-Säle möglichst gut ausgelastet sind.“ Denn ein leerer Saal bringt der Klinik kein Geld. Gemeinsam mit Kollegen der Fachabteilungen und einem Computerprogramm erstellt er jeweils für den nächsten Tag einen elektronischen OP-Plan nach dem Ampelprinzip: Notfälle sind rot, dringliche Fälle gelb und geplante Eingriffe grün gekennzeichnet. Beginnt die Operation, verfärbt sich ein Eintrag hellblau. Bleibt er das zu lange, muss Heimesaat überlegen, was mit der nächsten Operation geschieht. „Die Dauer eine OP ist nur teilweise vorhersehbar, das ist der Unterschied zur Autoindustrie“, sagt er und lacht. Oft müssen Operationen auch verschoben werden, weil ein Notfall dazwischen kommt – wie etwa ein gebrochenes Sprunggelenk. Foto: Mike Wolff, Text: dma

Zur Startseite