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Gesundheit: Mlynek will nicht an den Pranger

Studentischer Aktionstag ohne den Präsidenten der Humboldt-Uni

Der Präsident der Berliner HumboldtUniversität, Jürgen Mlynek, wird nicht an einer Veranstaltung der Studenten teilnehmen, weil er sich nicht weiter provozieren lassen will. Die Studenten hatten für den heutigen Mittwoch um 16 Uhr eine Veranstaltung unter dem Motto „Mlynek an den Pranger“ im Kinosaal des Hauptgebäudes angekündigt.

Im Akademischen Senat erklärte der HU-Präsident, dies sei keine Form der Auseinandersetzung. Er habe sich Diskussionen auf der studentischen Vollversammlung über den Strukturplan gestellt, aber dies sei eine Provokation ähnlich wie die Besetzung des Präsidentenbüros in der vergangenen Woche. Unterstützung fand Mlynek bei Vizepräsident Heinz-Elmar Tenorth. Mit Brüllen und Pfeifen könnten die Studenten nicht die Verhältnisse an der Universität ändern, erklärte er unter Anspielung auf die Störung der Sitzung des Akademischen Senats am 28. Januar.

Der studentische „Aktionstag“ an der Humboldt-Uni soll um 12 Uhr im Kinosaal mit einer Vollversammlung von Studierenden der drei großen Berliner Universitäten beginnen. Um 14 Uhr treten im Innenhof der Humboldt-Uni die „Anti-KürzungsritterInnen“ auf. Einen Ersatz für die um 16 Uhr vorgesehene Diskussion mit dem Präsidenten hatten sich die Studierenden bei Redaktionsschluss noch nicht überlegt. U. S.

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