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Gesundheit: Mückenstiche

52 ZIPPERLEIN (46) Wieso juckt ein Mückenstich? Es ist natürlich nicht der Stich selbst.

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Wieso juckt ein Mückenstich?

Es ist natürlich nicht der Stich selbst. Mit ihrem feinen Rüssel ritzt die Mücke die Haut auf, und das macht sie so vorsichtig, dass wir es kaum merken. Dabei spritzt die Mücke etwas Speichel in die Haut, und dieser Speichel hat eine schmerzstillende Wirkung. Gleichzeitig sorgen Stoffe im Speichel dafür, dass das Blut nicht gerinnt. So kann die Mücke in aller Ruhe unser Blut aufsaugen. Die Stoffe im Speichel sind für unseren Körper Fremdstoffe, die unser Immunsystem – nach dem Stich – zu beseitigen versucht. Der Mückenstich ruft also eine allergische Reaktion hervor, die Haut schwillt an, wird rot, sie juckt.

Was kann man dagegen tun?

Vor allem: sich schützen, damit es erst gar nicht dazu kommt. Mücken fliegen buchstäblich auf unseren Geruch. Schweiß, aber auch duftende Seifen locken sie an. Also, verderben Sie den Mücken den Appetit! Das können Sie tun, indem Sie Ihre Haut mit Insektenschutzmittel einreiben. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dazu den Wirkstoff Bayrepel. In Deutschland kennt diese Substanz fast jeder, denn sie befindet sich in den Autan-Präparaten. Bis zu einem gewissen Grad kann man sich auch mit Kleidung schützen – aber lange Hosen und Ärmel gerade an einem warmen, gemütlichen Abend am Wasser? Auch Socken sind da nicht willkommen, trotzdem muss man sie empfehlen, denn die Mücken stechen uns gern dort, wo sie leicht an unser Blut gelangen, und das sind vor allem die Fußgelenke. Und falls es Sie doch erwischt: Kratzen Sie nicht, weil sich die offene Wunde leicht infiziert. Kühlung hilft – und sonst nur Zeit. bas

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