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Gesundheit: Multikulturell: Jeder zehnte Student ist Ausländer - Eine Verdreifachung in 20 Jahren

Fast jeder zehnte Student an deutschen Hochschulen hat einen ausländischen Pass. Deutschland rangiert beim Zulauf ausländischer Studenten damit im internationalen Vergleich auf dem dritten Platz hinter den USA und Großbritannien, aber noch vor Frankreich, teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit.

Fast jeder zehnte Student an deutschen Hochschulen hat einen ausländischen Pass. Deutschland rangiert beim Zulauf ausländischer Studenten damit im internationalen Vergleich auf dem dritten Platz hinter den USA und Großbritannien, aber noch vor Frankreich, teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit.

Insgesamt waren in Deutschland im vorigen Wintersemester 174 000 ausländische Studenten immatrikuliert. Die Zahl hat sich dem IW zufolge in den vergangenen 20 Jahren etwa verdreifacht. Knapp ein Drittel der ausländischen Studenten zählt allerdings zu den so genannten Bildungsinländern, hat also das Abitur in Deutschland erworben. Bildungsinländer sind in allen hochschulrechtlichen Angelegenheiten ihren deutschen Kommilitonen gleichgestellt.

Nach Angaben des IW kommt fast jeder zweite Bildungsausländer nach Deutschland, um Sprachen, Geschichte, Kunst oder Sport zu studieren. Erst danach folgen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und das Ingenieurswesen. Allerdings gebe es deutliche Unterschiede in der Fächerwahl je nach geographischer Herkunft. So bevorzugt der akademische Nachwuchs aus China, dem Iran und Marokko offenbar Handfestes wie das Ingenieurswesen. Studenten aus den USA oder Korea wenden sich dagegen bevorzugt den Sprach- und Kulturwissenschaften zu.

gms

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