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Gesundheit: Neue Medizin: Gentherapie gegen Herzschwäche

Mit einer Gentherapie haben US-Forscher Hasen mit Herzfehler heilen können. Das berichtet das Fachblatt "Circulation" in seiner neuesten Ausgabe.

Mit einer Gentherapie haben US-Forscher Hasen mit Herzfehler heilen können. Das berichtet das Fachblatt "Circulation" in seiner neuesten Ausgabe. Die Therapie könnte in naher Zukunft sogar auf Patienten mit einer Pumpschwäche des Herzens angewandt werden, so hoffen die Wissenschaftler. Bei der Gentherapie werden Gene direkt in das Erbgut eines Organismus geschleust. Dadurch soll ein fehlendes Eiweiß (Protein) in den Zellen des Organismus gebildet werden. "Wir schleusten ein Gen für ein Protein, das ein bestimmtes Herzenzym hemmt, direkt ins Herz mit Hilfe eines Virus", sagt Studienleiter Walter Koch von der Duke Universität im US-Bundesstaat North Carolina. "Nach einer Woche regenerierte sich der Schaden der Herzzellen." Bei der tödlich verlaufenden Pumpschwäche des Herzens wird nicht mehr genügend sauerstoffreiches Blut durch den Körper gepumpt; die Patienten fühlen sich chronisch müde und schwach. "In drei Jahren wollen wir die Therapie beim Menschen anwenden", sagt Koch.

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