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Gesundheit: Präsident Helmut Schmidt will endlich Taten sehen

Fünf Jahre Lippenbekenntnis: Schon 1994 hatte der Berliner Senat beschlossen, die stadtweit verteilte Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in Karlshorst auf einem Campus zu konzentrieren. FHTW-Präsident Helmut Schmidt nahm jetzt das fragwürdige Jubiläum zum Anlass, um die Wissenschaftverwaltung scharf zu kritisieren: "Diese politische Willenserklärung ist trotz diverser Vorstöße seitens der Hochschule bis heute folgenlos geblieben.

Fünf Jahre Lippenbekenntnis: Schon 1994 hatte der Berliner Senat beschlossen, die stadtweit verteilte Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in Karlshorst auf einem Campus zu konzentrieren. FHTW-Präsident Helmut Schmidt nahm jetzt das fragwürdige Jubiläum zum Anlass, um die Wissenschaftverwaltung scharf zu kritisieren: "Diese politische Willenserklärung ist trotz diverser Vorstöße seitens der Hochschule bis heute folgenlos geblieben." Auch gegenwärtig könne er keine politischen Aktivitäten erkennen, um die Zusammenlegung zu erreichen. Die FHTW entstand 1993 aus der Fusion von verschiedenen Ingenieurschulen im Ostteil Berlins. Studenten und Professoren müssen seitdem zwischen Karlshorst, Ostkreuz, Friedrichshain, Blankenburg und Marzahn pendeln.

Zur Umsetzung des Senatsbeschlusses waren seinerzeit für die erste Bauphase 310 Millionen Mark angemeldet worden, entsprechende Freiflächen am Campus in Karlshort liegen bereit. Während der Bund seine Zuschüsse für die Bauten bereits einplante, hat das Land Berlin seinen eigenen Anteil bis heute nicht vorgesehen. Im Rahmenplan des Hochschulbauprogramms von Bund und Ländern für dieses Jahr kommt der FHTW-Zentralcampus überhaupt nicht mehr vor. Für den nächsten Förderzeitraum sind zwar wieder drei Millionen Mark Planungsmittel beim Bund angemeldet, in der Investitionsplanung des Landes Berlin fehlen die Mittel aber weiterhin.

HS

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