zum Hauptinhalt

Gesundheit: Schmerz, lass nach

Salicylsäure kommt in der Natur in der Rinde des Weidenbaums (Cortex salicis) vor. Sie gilt schon seit Jahrhunderten als schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Salicylsäure kommt in der Natur in der Rinde des Weidenbaums (Cortex salicis) vor. Sie gilt schon seit Jahrhunderten als schmerzlindernd und entzündungshemmend. Es war ein Durchbruch, als im Jahr 1897 in den Labors der Firma Bayer die dauerhafte Verbindung mit der Acetylsäure (Essigsäure) gelang. Die Firma nannte die AcetylsalicylsäureVerbindung, die schnell gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen Verbreitung fand, Aspirin: Das „A“ steht für die Acetylsäure, „spir“ für die mit Salicylsäure verwandte Spirsäure .

Erst im Jahr 1971 fand der Brite John Vane heraus, dass ASS die Synthese von Prostaglandinen hemmt. Er bekam für diese Erkenntnis den Nobelpreis.

Prostaglandine werden in den verschiedensten Körpergeweben gebildet. Sie spielen unter anderem bei der Schmerzregulation und bei Entzündungsprozessen, aber auch bei Schwangerschaft und Geburt eine entscheidende Rolle. Ihren Namen bekamen sie übrigens, weil sie zuerst in der Samenflüssigkeit entdeckt wurden und man fälschlicherweise annahm, dass sie in der Prostata gebildet würden. aml

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false