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Gesundheit: Spitzmaulnashörner: Der Zufall bringt die seltenen Tiere in Gefahr

Wie der Zufall eine stark dezimierte Tierart plötzlich zusätzlich in Gefahr bringen kann, berichtet Markus Borner von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF): Eigentlich hatte sich der Bestand der Spitzmaulnashörner im Ngorongoro-Krater im Norden Tansanias mit 17 Tieren recht gut etabliert, zumal vier Weibchen trächtig waren. Doch in den letzten Monaten schlug das Schicksal zu: Ein Nashorn-Kalb wurde von Löwen gerissen, das Muttertier starb an einem Zusammenstoß mit Büffeln oder Elefanten.

Wie der Zufall eine stark dezimierte Tierart plötzlich zusätzlich in Gefahr bringen kann, berichtet Markus Borner von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF): Eigentlich hatte sich der Bestand der Spitzmaulnashörner im Ngorongoro-Krater im Norden Tansanias mit 17 Tieren recht gut etabliert, zumal vier Weibchen trächtig waren. Doch in den letzten Monaten schlug das Schicksal zu: Ein Nashorn-Kalb wurde von Löwen gerissen, das Muttertier starb an einem Zusammenstoß mit Büffeln oder Elefanten. Kurz danach starben zwei trächtige Kühe an Infektionen. Da auch ein fünftes Tier verendete, sank der Bestand der extrem seltenen Spitzmaulnashörner auf zwölf Tiere im Ngorongoro-Krater. Zur Hoffnung gibt die benachbarte Serengeti Anlass: Dort lebten Anfang der neunziger Jahre gerade noch zwei Weibchen dieser Art. Die aber fand der Nashornbulle Rajabu aus dem Ngorongoro-Krater zielstrebig. Heute leben hier wieder sieben Spitzmaulnashörner.

RHK

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