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Gesundheit: Stiftungen: Boom geht an Wissenschaft vorbei

Der Stiftungsboom droht an Bildung und Wissenschaft vorbeizugehen. Während soziale Zwecke in den vergangenen zehn Jahren ein Plus von 135 Prozent neuer Stiftungen verzeichneten, waren dies für Bildung und Wissenschaft lediglich 47 Prozent.

Der Stiftungsboom droht an Bildung und Wissenschaft vorbeizugehen. Während soziale Zwecke in den vergangenen zehn Jahren ein Plus von 135 Prozent neuer Stiftungen verzeichneten, waren dies für Bildung und Wissenschaft lediglich 47 Prozent. Diese Zahlen legte der Stifterverband für die Wissenschaft am Donnerstag in Berlin vor. Der Verband selbst verzeichnete allerdings im vergangenen Jahr einen Rekordzuwachs von 35 neuen Einzelstiftungen unter seinem Dach und verwaltet nun 307 Stiftungen. Aus dem Kapital wurde damit ein Ertrag von 136 Millionen Mark für die Förderung der Wissenschaft erwirtschaftet. Damit sollen unter anderem Projekte der Hochschulreform unterstützt werden. Verbandspräsident Arend Oetker forderte für den anstehenden zweiten Schritt der Stiftungsrechts-Reform weitgehende Liberalisierungen.

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